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Time flies…

Ooooops….

Wir schreiben heute den 27.12.2019. Wo ist die Zeit hin? Das letzte Jahr flog nur so dahin. Zwischen den Jahren kommt man endlich zur Ruhe, besinnt sich wieder auf das Wesentliche. Das Weihnachtsfest 2019 liegt bereits hinter uns, wir steuern auf den Jahreswechsel zu.

In diesem Jahr ist so unheimlich viel passiert. Mein Mann und ich haben letztes Jahr ein Grundstück gekauft und uns dazu entschlossen, ein Haus zu bauen. Das Grundstück liegt am Rande unserer Stadt in einer Einfamilienhaus-Siedlung. Die Straße endet in einer Sackgasse, und direkt vor der Haustür liegen Wälder, Felder, Wiesen und Seen.

Eckdaten:

* Grundstück: 600 qm

* Bau Stadtvilla Flair 124 mit Town & Country  (124 qm)

* Kamin

* Fußbodenheizung

* offene Küche

* Südterrasse

Im August diesen Jahres erfolgte der erste Spatenstich, seitdem war unsere Baufirma sehr fleißig: Kurz vor Weihnachten wurde noch der Estrich in unser Haus gegossen, der jetzt schön trocknen kann. Gestern haben mein Mann und ein Freund bereits den Hauswirtschaftsraum gefliest, da Anfang des Jahres die Heizung angeschlossen wird. Dann beginnt das Aufheizprogramm.

Im März wollen wir einziehen in unser kleines Würfelchen. Bis dahin gibt es noch jede Menge zu tun. The Story continues…

 

 

Herbst-Blues

Es ist Mitte September, der Spätsommer zeigt sich von seiner prächtigsten Seite, will dem Sommer 2018 in nichts nachstehen. Das war so ein toller Sommer.

Mit meiner Pia, die ja mittlerweile schon ein Schulkind ist, war ich in den Sommerferien für drei Wochen auf einer Mutter-Kind-Kur an der Ostsee. Ich habe letztes Jahr im Dezember beim Müttergenesungswerk eine beantragt. Ich bin echt froh, das gemacht zu haben, denn diese Kur war sowas von fantastisch. Papa und Sohnemann haben wir zu hause gelassen, die haben schön Männerurlaub gemacht, und wir Frauen ließen es uns bei schönstem August-Wetter an der Ostsee so richtig gut gehen.

Mein Chef war wenig begeistert, aber das war mir diesmal total egal. Ich muss auch mal an mich denken. Und das konnte man in Rerik hervorragend. An sich denken. Man musste nicht kochen, es gab zu jeder Mahlzeit ein wundervolles Buffett. Kaffee gab es morgens kostenfrei, ansonsten musste man sich den Kaffee am Automaten holen für 1,50€ oder man konnte sich auch außerhalb der Klinik in ein kleines Café setzen und einen Latte Macchiatto bestellen. Bis zum Strand waren es ca. 1500 Meter, die man an einer wundervollen Promenade entlang laufen konnte. Direkt vor der Klinik und der Ferienanlage befindet sich das Salzhaff, eine kleine Bucht vor der Halbinsel Wustrow, und hinter dem Haffplatz, wenn man über einen kleinen Hügel geht, kann man über die wunderbare Ostsee schauen. Schon der Anblick des Meeres beruhigt ungemein.

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Unzählige Male sind wir diesen Weg zum Strand gelaufen, unzählige Male haben wir uns beim Italiener ein Softeis gekauft, und versucht uns vor den unzähligen Wespen zu schützen. Wir haben uns Roller und Vierräder ausgeliehen, haben Karls Erdbeerhof in Rövershagen besucht, waren auf der Shoppingmeile von Kühlungsborn unterwegs, sind unheimlich viel gelaufen und waren einfach nur entspannt. Ich habe viele nette Muttis kennengelernt, mit denen ich mich auf Anhieb verstanden habe. Und diese Kombination aus neuen Freundschaften und dem fantastischen Wetter lässt mich fast wehmütig auf diese wundervollen drei Wochen zurück blicken.

Ich habe viele Massagen bekommen, Pilates und Muskelentspannung genossen, an Gesprächskreisen teilgenommen, endlich wieder ein Buch gelesen, Zeit für meine Tochter gehabt. Meine Pia hat sich auch sehr schnell zurecht gefunden, und Freunde gefunden, mit denen sie dann auch im Kinderland in einer Gruppe war.

Meine Bezugstherapeutin war eine tolle Frau, mit ihr konnte man sich wunderbar über die kleinen und großen Sorgen im Alltag unterhalten. Sie riet mir auch, mir öfter Auszeiten zu schaffen. Ich merke, das ich, seit ich wieder zu Hause bin, wieder ein gewisses Stresslevel habe, und ich versuche mir oft, dieses Gefühl der Entspannung, welches ich an der Ostsee hatte, zurück zu holen.

Ich kann nur jeder Mami raten, an solch einer Kur teilzunehmen. Für mich war es das Richtige, nur ein Kind mit zunehmen. So hatte jeder einmal ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich bin mir sicher, das das nicht meine letzte Kur war.

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An Tagen wie diesen…

Es gibt Tage, die gibt es gar nicht. Nichts läuft in geordneten Bahnen. Kennt ihr das? Bei mir war heut irgendwie so ein Tag. Montag. Das war schon das erste Übel. Ging schon nachts um zwei los, das vom Junior mal wieder die Pampis ausgelaufen sind… Bett nass, Junior nass, Mama rennt seufzend los und kleidet das Kind neu ein… Papa nicht da, also Junior neben sich verfrachtet, wo der Racker schön seelig schläft, und man selbst braucht so einige Zeit, um wieder einzuschlafen… Wecker klingelt gnadenlos. Montag. Immer noch… duschen, Haare waschen, Frühstück vorbereiten. Wer steht mal wieder nicht auf? Die Kids… ich die Uhr immer im Blick. Ne Stunde später alles abgefrühstückt, sogar noch Montagseinkauf noch vor der Arbeit erledigt. Yeah. Im Büro, Anschiß vom Chef, Freitag Bockmist gebaut. Ggrrhhh… mega müde bis zum Mittag durchschlagen, heute Salat… und ich danach immer noch großen Hunger… Shit. Wasn scheiss Tag. Dazu kommen mega Kopfschmerzen. Nach der Arbeit an die Kids holen, Töchterchens beste Freundin + Mama haben sich angekündigt. 15 Minuten vorher abgesagt. Per WhatsApp . Kind spielt  so schön bei Nachbars… wusste nicht, ob ich das lustig finden sollte. Mein Töchterchen hatte sich doch schon so gefreut… Memo an mich selbst: Kinder noch mal über die Wichtigkeit der Zuverlässigkeit aufklären… sowas geht doch nicht! Montag noch nicht vorbei, Mama spritzt den Garten, Kids spielen schön bei der Nachbarin… mal 5 min Ruhe. Vielleicht doch nicht so übel, das die nicht da sind… Kopfschmerzen auch noch da. Mist. Riecht nach einem zeitigen ins Bett hüpfen heut. Tag ist nun vorbei, abgehakt, kann doch nur noch besser werden. Und jetzt: Gute Nacht!  :-))

Brennende Autos

Mit großer Sorge und schwerem Herzen schaue ich derzeit nach Hamburg. Wahnsinn, wie dort die Gewalt eskaliert. Es ist mit Worten nicht zu beschreiben.

Wie erklärt man Kindern solche Szenen? Schwarze, feige vermummte Menschen laufen durch die Straßen und zünden wahllos fremde Autos an. Autos, deren Besitzer hart dafür gearbeitet haben. Autos, auf die die Menschen angewiesen sind.

Die Polizei muss das ausbaden, was die Politik versemmelt hat. Warum muss der G20 Gipfel auf Biegen und Brechen in Hamburg ausgetragen werden? Wäre eine einsame Insel ohne Medienrummel nicht klüger gewesen? 

Ich verstehe das ganze nicht mehr. Diese Gewalt nimmt beängstigende Formen an, und ist durch nichts zu entschuldigen! 

Mein Herz weint. Wegen Hamburg!